Heute traf die Einschätzung von Carlos A. Gebauer zu meinem Buch „Die Vereinigten Staaten von Europa“ bei mir ein. Das Zitat im Titel habe ich wegen des geringen Platzes etwas verkürzt. In Gänze lautet die Einschätzung, für die ich mich natürlich herzlich bedanke, so:
„Seit diesem Buch zählt Oliver Janich für mich zur Gilde der akribischen Historiker. Wer einem fachkundigen Publikum in solchem Umfang völlig neue Dimensionen einer weithin erschlossen geglaubten Materie eröffnet, der hat augenscheinlich sehr sorgfältig gearbeitet.“
Jedem Libertären dürfte Gebauer ein Begriff sein. Er ist Autor, Rechtsanwalt und Richter am Anwaltsgericht in Düsseldorf. Gebauer gehört zu den ganz wenigen Menschen, die frei genauso geschliffen reden wie sie schreiben. Seine gleichermaßen beliebten wie brillanten Vorträge sind ein beredtes Zeugnis. Auf seiner Webseite mit dem genialen Titel „Make Love not Law“ findet man Vorträge und schriftliche Werke von ihm.
Eine Auswahl:
Es mag zwar nicht besonders klug sein, ausgerechnet unter Gebauers Vorträgen meine eigenen zu posten, weil er besser ist als ich, aber inzwischen ist auch ein Vortrag von mir über das von ihm gelobte Buch online:
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Ich habe mir den OJ-Vortrag angehört (angesehen).
Hat mir mindestens so gut gefallen, wie erwartet.
Mehrere Dinge sind mir "aufgefallen":
1. Herr Janich hat etwas "panisch" abgewiegelt, eine Privatrechtsgesellschaft sei keine Anarchie.
Warum ist das nötig? Warum nicht einfach den Leuten erzählen, wie es ist. Nämlich daß der Begriff, wie quasi alle von der Politik benutzten Begriffe, in orwell'scher Manier (meist ins genaue Gegenteil) verdreht wurde.
In den Gehirnen der Masse ist manifestiert:
Anarchie = Chaos.
Und das stimmt eben nicht.
Anarchie = Ohne Herrschaft. Keiner herrscht / steht über den / dem anderen.
Anarchie heißt NICHT: Ohne Regeln!
Deshalb sind Anarchie und Chaos eben NICHT das gleiche.
Trotzdem - oder besser: gerade deshalb - gibt es den quasi stehenden Ausdruck "Chaos und Anarchie". So soll der tumben Masse eingehämmert werden, es sei eine Tautologie.
Gleiches gilt für den quasi stehenden Ausdruck "freiheitlich-demokratische Grundordnung".
Freiheit und Demokratie sind aber eben nicht das gleiche, sondern eher Gegensätze.
In der Freiheit bestimmt jeder selbst über sich und sein Eigentum.
In der Demokratie bestimmen 51% über das Eigentum der restlichen 49%.
Wieder eine orwell'sche Verdrehung von Wortbedeutungen.
Des Weiteren würde ich mir wünschen, wenn Herr Janich den Zuhörern deutlicher machen würde, daß Demokratie besser durch den Begriff Ineptokratie verständlich wird.
Nämlich die Herrschaft der Masse der Unfähigen.
Das ist und soll keine Beleidigung sein, sondern ist schlicht Natur der Sache.
Kein Wähler (oder zumindest kaum einer) kennt sich in allen Bereichen aus, in denen der Staat meint, Vorschriften machen zu dürfen bzw. müssen.
Trotzdem fühlt sich jeder wählende Wähler berufen, entscheiden zu können, ob bzw. daß ein Politiker x zu diesen Themen ein Mindestmaß an Sach- bzw. Fachkenntnis hat und ihm daher "seine" Stimme = Mitbestimmungsrecht bei entsprechenden Abstimmungen (die aber nicht nur den entsprechenden Wähler, sondern alle Bewohner des Staatsterritoriums betreffen).
Dies ist schlicht Kompetenzanmaßung wo keinerlei Kompetenz ist.
Der Wähler hat nicht die Kompetenz, die Kompetenz der Politiker zu beurteilen, weil ihm die Sach- und Fachkenntnis zu den Themen fehlt.
Und der Politiker hat ebenso keine Fach- und Sachkompetenz, um über die Themen zu entscheiden.
Deshalb ist es eben eine Diktatur der Unfähigen. Und die wird euphemistisch als Demokratie bezeichnet.
Dazu wird noch verschwiegen, daß in der oft erwähnten Wiege der Demokratie, dem griechischen Athen, eben gerade NICHT alle Bewohner ein Wahlrecht hatten.
Ein allgemeines und gleiches Wahlrecht kann nur dann funktionieren, wenn alle Wähler über ein Mindestmaß an Bildung/Wissen verfügen, also dem gleichen Recht (zu Wählen) auch eine gleiche Pflicht (zum selbstständigen Denken und Informieren) und damit eine gleiche Fähigkeit (informierte Entscheidungen beim Wählen zu treffen) gegenübersteht.
Oder kurz gesagt: In der Demokratie hat die Stimme des Dummen* genauso viel Gewicht wie die des Befähigten. Das kann nicht gut gehen.
*Definition Dummheit, nach Doug Casey:
Dummheit ist die unbewußte Tendenz zur Selbstzerstörung.
Dummheit ist nach dieser Definition also NICHT eine Frage der Intelligenz, sondern lediglich die Folge mangelnden Nachdenkens. Und das ist ein Riesenunterschied. Siehe Kant (Eigene Unmündigkeit / Aufklärung).
Und wenn ich schon beim Thema Doug Casey bin: Er sagt auch, daß die meisten Menschen Begriffe verwenden, die sie nicht eindeutig bzw. scharf definieren können. Wenn man aber die Begriffe, mit denen man argumentiert, nicht eindeutig definieren kann, ist jegliche Diskussion (mit diesen Leuten) sinnlos, weil sie "nicht wissen, was sie selbst sagen". Sie glauben zwar, es zu wissen, aber sie tun es nicht.
Ähnliches hat Herr Janich ja schon des öfteren u.a. am Beispiel des stehenden Begriffes "soziale Gerechtigkeit" ausgeführt. Wobei es es hier natürlich zusätzlich um eine orwell'sche "Neologie" handelt.
Aber selbst bei nicht "vom System erfundenen" Begriffen kennt die Masse lediglich die Umdeutungsversion (eben z.B. Anarchie) oder hat ein positives Bild von einem neutralen oder negativen Begriff (z.B. Demokratie), weil Politik und Medien ihr das so über Jahrzehnte eingehämmert hat.
Selbiges gilt für die Begriffe (politisch) "links" und "rechts". Die hat Herr Janich zwar auch im Video angesprochen. Allerdings ist meiner Meinung nach auch bei diesen Begriffen "Orwell" am Werk gewesen, denn "links" steht eigentlich für viel Staat und "rechts" für wenig Staat.
Heutzutage steht aber "rechts" entweder für "konservativ", was aber nichts über die "Menge an Staat" aussagt, oder gleich für "ausländerfeindlich", was mit dem ursprünglichen Begriff schon mal gleich gar nichts zu tun hat.
Aber vermutlich hat Herr Janich da einfach keine zu nichts führende Diskussion vom Zaun brechen wollen und eben nicht gesagt, daß Nazis auch links sind und deren Ausländerfeindlichkeit an deren Einordnung aus sozialistischen Gründen als links daran eben nichts ändert - auch wenn Politik und Medien noch so oft über "rechte Parteien", "Rechtsradikale" etc. palavern. Das sind Ausländerfeinde oder auch nur Nationalisten. Aber (fast) alle wollen einen starken Staat, sind also links.
Zu guter Letzt würden mich zumindest die Kandidaten bei Herrn Janichs Auswanderungsüberlegungen interessieren, da ich mich auch mit dem Gedanken trage und natürlich gerne wissen würde, ob ich geeignete Kandidaten übersehen habe.
Außerdem würde mich interessieren, ob es Herrn Janich "nur" um die Flucht vor der EU-Diktatur geht oder allgemein vor der zu erwartenden Crash-Flutwelle. (Weil im zweiten Falle deutlich weniger Länderoptionen übrig bleiben.)
Leider bin ich so pessimistisch wie Herr Janich - ohne für so ein Monsterprojekt recherchiert zu haben.
Daher stimmt es mich mich nicht besonders fröhlich, daß Herr Janich mit seinem Wissensvorsprung zu einem gleichartigen Ausblick kommt.
Ich "sage" immer:
Es wird so lange "links" (in der "orwell'schen" Neo-Bedeutung) gewählt, wie es etwas zum Umverteilen gibt (oder der Wähler zumindest daran glaubt). Wenn der Futtertrog leer ist, wird "rechts" (in der "orwell'schen" Neo-Bedeutung) gewählt, weil der einheimische Bürger alle Zugewanderten als Konkurrenten am Umverteilungsfuttertrog weghaben will.
In keinem der beiden Fälle will die Masse einfach nur behalten dürfen, was sie sich selbst erarbeitet hat (weil die Masse keine Arbeit mehr hat), denn dann würde sie weniger Staat "wählen". Sie wählt aber in beiden Fällen einen starken Staat. Die zweite Variante ist nur die aus Sicht des Wählers egoistischere Variante, weil der Staat für ihn Konkurrenten ausschalten soll.
Von Eigenverantwortung, eigenständigem Denken und Handeln keine Spur. Ineptokratie eben.
Meilenweit entfernt von einer Privatrechtsgesellschaft. Dafür sind die Dummen (Definition siehe oben!) einfach in der Überzahl!
weil ARD und ZDF nicht wirklich seriös sind :) sie tun nur so :)