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Die wahre Ursache für Hungersnöte in Äthiopien und überall auf der Welt: Sozialismus

von Roman Gordy

Noch sehr gut kann ich mich daran erinnern wie dekadent und schlecht ich mich mit meinem „kapitalistisch“ gefüllten Bauch 1984 fühlte, als die Bilder einer schrecklichen Hungerkatastrophe über die Fernseher der wohlhabenden Welt flimmerten. Die Bilder aus Äthiopien gingen damals um die Welt und sind vielen Menschen bis heute mit großem Unbehagen im Gedächtnis geblieben: weit aufgerissene Kinderaugen in riesig wirkenden Kinderschädeln, apathisch wirkende junge Mütter mit dürren Babys auf den Armen, Auffanglager voll hungernder Menschen, die in entlegenen Dörfern aufgebrochen sind, um verzweifelt irgendwo Nahrung zu finden.

Dass im Kapitalismus nicht nur „böser“ Egoismus und „böser“ Wettbewerb angesagt sind, sondern auch ein beträchtlicher Teil der kapitalistischen Welt bereit ist, freiwillig Teile des kapitalistischen Überflusses an notleidende Menschen zu verschenken, zeigte folgende Tatsache: Die Gewissensbisse in der gesamten „kapitalistischen Welt“ ob dieser schrecklichen Bilder aus Äthiopien löste in den Jahren 1984/85 eine in der Menschheitsgeschichte einzigartige Welle der Hilfsbereitschaft durch private Spender, gemeinnützige Organisationen und westliche Regierungen aus. In der Folge wurden enorme Mengen von Geld und kapitalistisch erwirtschafteten Nahrungsmittel nach Äthiopien geschickt. Wohlhabende Musiker auf der ganzen Welt gaben Benefizkonzerte mit Projekten wie Live Aid, oder Band Aid. Wer erinnert sich nicht an Michael Jacksons Welthit „We Are The World“,  die mit 20 Millionen verkauften Exemplaren die meistverkaufte Single der bisherigen Musikgeschichte wurde. Trotz all dieser intensiven Aktionen der praktizierten Nächstenliebe aus kapitalistischen Ländern starben die Menschen in Äthiopien weiterhin zu Hunderttausenden.

Die wesentliche Ursache für dieses Desaster – so wurde es uns jedenfalls damals durch die Mainstream-Medien erklärt – sei eine lang anhaltende Dürreperiode in der Sahelzone gewesen. Andere Ursachen für diese schreckliche Hungersnot wurden uns zunächst erst mal nicht genannt.  Das Wichtigste war damals aber auch nicht die Frage nach den wahren Ursachen des äthiopischen Hungers,  sondern das sich in kapitalistischen Ländern möglichst viele gutgenährte Menschen möglichst viele Gewissensbisse machen,  möglichst viele Tränen weinten und – was das Wichtigste war: Möglichst viel Geld nach Äthiopien spenden. Bis heute interessieren in diesem Zusammenhang seltsamerweise kaum jemand die zwei allerwichtigsten Fragen – nämlich:  Erstens: Wieso war die damalige Regierung Äthiopiens nicht selbständig – also ohne ausländische Spenden – in der Lage das Hungerproblem des eigenen Volkes im eigenen Land zu lösen? Und zweitens: Wieso war die äthiopische Regierung nicht einmal TROTZ der vielen, vielen Millionen kapitalistischer Dollars die weltweit gespendet wurden in der Lage, das Hungerproblem im Land zu lösen?

Es gibt nicht viele Dinge auf unserem Planeten, die noch peinlicher sind als die Antwort auf diese Frage. Die Antwort ist nämlich so peinlich und so schmerzhaft, dass sie wahrscheinlich kein ehemaliger „kapitalistischer“ Spender jemals wirklich wahrheitsgemäß hören will. Die Antwort auf diese Frage ist möglicherweise sogar so grausam, dass es das bisherige Spendenverhalten von wohlhabenden, kapitalistisch eingestellten Menschen mit einem freigiebigen Herzen komplett revolutionieren könnte.

Ich wiederhole daher nochmals ganz bewusst: Was ist also die ungeschönte, gnadenlose Antwort auf diese zwei Schlüsselfragen:  Erstens: Wieso war die damalige Regierung Äthiopiens nicht selbständig in der Lage das Hungerproblem des eigenen Volkes im eigenen Land zu lösen? Und zweitens: Wieso war die äthiopische Regierung nicht einmal TROTZ der vielen, vielen Millionen Dollars die weltweit gespendet wurden in der Lage das Hungerproblem im Land zu lösen?

Die Antwort darauf ist eigentlich sehr einfach, kurz und brutal: ES KLAPPTE NICHT, WEIL  DIE REGIERUNG ÄTHIOPIENS DAMALS EXPLIZIT ANTIKAPITALISTISCH AUSGERICHTET WAR UND EINEN ROTEN SOZIALISMUS IM DORTIGEN LAND ANSTREBTE!

Die äthiopische Regierung hatte damals also die gleichen Gleichmacher-Visionen wie sie auch heute noch alle roten Links-Romantiker Deutschlands, Europas und der ganzen Welt haben, nämlich das kommunistisch „sozial gerechte“ Paradies nach Karl Marx für Äthiopien! Nie wieder böse Klassenunterschiede zwischen arm und reich, nie wieder kapitalistischen Klassenkampf, nie wieder „soziale Ungerechtigkeit“! Allen wird Alles gehören und die edlen Robin-Hood-Kommunisten werden alles nur noch gerecht an die Gerächten und Gerechteren verteilen! Alle werden gleich sein und für alle Zeiten Brüder und Schwestern sein! Und alle werden sich liebhaben bis an’s Ende aller Tage…

Der sozialistische Weg zum kommunistischen Paradies ist allerdings nach Aussage von Herrn Marx (der ja das große Vorbild der äthiopischen Regierung damals war)  ziemlich blutig und führt leider nach dem Verlust menschlicher Freiheit auch durch ein Meer von Blut und Tränen. Karl Marx nennt dies wortwörtlich den „revolutionären Terror“ über Andersdenkende. In Äthiopien sah dieser marxistische revolutionäre Terror über das dortige Volk 1984 jedenfalls in der Praxis wie folgt aus:

Die Bedingungen für die sozialistische Umverteilung der enormen Mengen an kapitalistischen, ausländischen Spenden und Nahrungsmittel in‘s äthiopische Land setzten nicht die Spender, sondern die  antikapitalistische Regierung Äthiopiens selbst fest.  Eine Kontrolle durch die jeweiligen Spender konnte daher überhaupt nicht erst stattfinden. Soweit bis hier das gewohnte sozialistische Prozedere, also alle Gewalt über das Volk geht ausschließlich von der Regierung aus.

Aber für das, was jetzt folgt, sollte man sich besser hinsetzen, denn es schlägt dem Fass vollends den Boden aus: Nach mehreren Monaten von üppigsten  Spenden aus dem sogenannten „kapitalistischen“ Ausland kam plötzlich die Nachricht, in Äthiopiens antikapitalistischer Planwirtschaft sei auf dem Höhepunkt der internationalen Hilfslieferungen im Land selber, also in Äthiopien produzierte Nahrungsmittel, ins NICHT-äthiopische Ausland exportiert worden!!! Großes Kompliment – antikapitalistische, planwirtschaftliche Umverteilung nach Wunsch der  rot-sozialistischen Regierung in Äthiopien!

Die Hilfsorganisationen und Spender-Regierungen hatten nach diesem megapeinlichen Eklat logischerweise wenig Interesse, sich als gutgläubige Trottel hinstellen zu lassen, und die Sache blieb auf sich beruhen. Heute, fast 30 Jahre später, interessieren sich außer Karl Heinz Böhm eigentlich kaum andere engagierte Nicht-Äthiopier für die Zustände im dortigen Land.

Aber was war denn nun wirklich damals in der Bevölkerung Äthiopiens passiert?

Die selbstbewussten und unabhängigen äthiopischen Bauern standen der neuen roten sozialistischen Regierung, die von städtischen intellektuellen Marxisten gebildet worden war ziemlich ablehnend gegenüber. Nachdem die Bauern nicht bereit waren, mit der neuen rot-sozialistischen Planwirtschaft der Regierung zu kooperieren erfolgte genau das, was IMMER, ÜBERALL und AUSNAHMSLOS von roten, marxistischen Antikapitalisten vollzogen wird: Die gewaltsame, sozialistische Enteignung der Bauern!

In einem ersten Schritt enteignete die antikapitalistische Regierung Äthiopiens die Nahrungsmittelvorräte der Bauern, die diese stets für magere Zeiten anlegten. Dürrekatastrophen waren nämlich in Äthiopien seit Jahrhunderten kein neuartiges Phänomen. Man stelle sich diese wirklich perverse sozialistische Umverteilung mal vor: Die unter dem Vorwand des sozialistischen „Kampfes gegen den Wucher“ beschlagnahmten Vorräte der Bauern wurden von den rot-sozialistischen Schlägertrupps des Landes an die Klientel der äthiopischen antikapitalistischen Regierung verteilt. Den äthiopischen Bauern machte es logischerweise sehr zu schaffen, dass ihre Vorräte einschließlich eines großen Teils ihres Saatgutes sozialistisch enteignet worden waren, aber sie vermochten immer noch, weiterhin ein absolutes Existenzminimum für sich und ihre Familien zu produzieren. In dieser Situation kam die antikapitalistische Regierung Äthiopiens dann auf eine noch teuflischere Idee, um die widerspenstige Sozialismus-feindliche Landbevölkerung endgültig mundtot zu machen und gleichzeitig internationale Hilfsleistungen zu maximieren: Sie siedelte ganze Bevölkerungsteile um:  Aus Gebieten, in denen sich die Bauern auskannten, wurden sie in karge Wüstenlandschaften verfrachtet. Auf den oft tagelangen Zwangsreisen erhielten die Menschen kaum Nahrung, so dass sie entkräftet und ausgemergelt an den Zielorten ankamen. Um dann internationales Geld für die rote Regierung zu erbetteln, wurde dann als Gipfel der antikapitalistischen Abartigkeit und Perversion  die Presse eingeladen, um das so geschaffene künstliche Elend zu filmen, welches uns dann in unserem damaligen Wohlstand zu Tränen rührte…

Welche Moral sollten wir heute – fast 30 Jahre später daraus ziehen? Wichtig an der äthiopischen Tragödie ist es, das Prinzip zu erkennen, dass nicht eine Dürrekatastrophe das Äthiopische Volk in solchen Massen verhungern ließ, sondern ausschließlich der freiheitsvernichtende, sozialistische und antikapitalistische Regierungsterror! Sozialismus war schon immer der klassische Booster für Mangel, Leid und Elend. Meines Wissens gibt es auf der ganzen Welt bis heute keinen einzigen Quadratmeter in welchem Sozialismus jemals zu nachhaltigem Wohlstand führte.

So mancher Sozialismus-Sympathisant und Linksdenker mag jetzt vielleicht einwenden: „Hey, das in Äthiopien war  ein extremer Ausnahmefall von Menschen die den Sozialismus nicht richtig verstanden haben – so etwas kann in Europa NIEMALS passieren.“ Großer Irrtum! Äthiopien ist leider kein Einzelfall: Die Liste des antikapitalistischen Elends und der dabei gezüchteten Hungersnöte ist sehr, sehr lang – allein sechs bis sieben Millionen Menschen verhungerten in den 1930er Jahren in der damaligen antikapitalistischen Ukraine also in der sogenannten Kornkammer Europas! Viele Millionen im sozialistischen Russland, im sozialistischen China, im sozialistischen Kambodscha, im sozialistischen Nordkorea und dutzenden von anderen sozialistischen Ländern in der dritten Welt!

Ich frage mich daher ständig: Bin ich wirklich paranoid, wenn ich mir wegen dem enormen marxistischen Wiedererwachen in Europa und der permanent zunehmenden Kapitalismusfeindlichkeit Sorgen um die Zukunft Deutschlands und Europas mache, wo zunehmend immer mehr und mehr Alt-68er, Marxisten, Maoisten und sogar bekennende Stalinistinnen wie Sarah Wagenknecht in unsere deutsche Regierung einziehen? Bin ich wirklich paranoid, wenn ich mir deswegen Sorgen um die Zukunft der menschlichen Freiheit in Europa mache, wo die EU-Verfassung mittlerweile seit ihrer Gültigkeit ab Dezember 2009 ganz offiziell ohne jegliches demokratisches Einverständnis die Todesstrafe für Andersdenkende in Ausnahme- und Krisensituationen eingeführt wurde? Warum degeneriert die natürliche menschliche Freiheit schon wieder mal zum „Luxus“ den sich laut Karl Marx nicht jedermann leisten können soll? Ist es wirklich kein Grund zur Besorgnis, wenn das sozialistische Kollektiv in Europa auch in Zukunft wieder „ALLES“ sein soll und der Einzelne „NICHTS“? Gab es nicht auch im braunen Sozialismus ebenfalls die Philosophie: „Dein Volk ist alles, Du bist nichts!“?

ÜBERALL dort, wo sich Sozialismus und Antikapitalismus durchsetzen, wird stets menschliche Freiheit vernichtet, Wohlstand zerstört und Elend geschaffen – das ist eine mathematische Gesetzmäßigkeit! Mein persönliches Fazit ist daher nach wie vor: Freie Länder sind niemals arm und arme Länder sind niemals frei!

NIE WIEDER SOZIALISMUS – IN KEINER POLITISCHEN FARBE!

LOVE, PEACE, TRUTH & FREEDOM TO THE WORLD!

Roman Gordy

P.S.: In dem von der Redaktion der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung gelobten Sachbuch „Politik des Schweigens“  von André Glucksman und Thierry Wolton kann man den ganzen, ungeschönten politischen Hintergrund zur sozialistischen Hungersnot in Äthiopien zwischen 1984 und 1986 selbst nachlesen.

Anmerkung von Oliver Janich: Der Text ist von Roman Gordy, einem befreundeten Musiker, der kürzlich einen sensationellen Song für die Freiheit komponiert und produziert hat, bei welchem ich die Ehre hatte, im Chor mitzusingen. Er wird demnächst in die Plattenläden kommen.

Für Neulinge: Mit Kapitalismus meint Gordy nicht unser heutiges System, das immer mehr in den Sozialismus abgleitet (jetzt noch im Zustand des Korporatismus), sondern eine echte freie Marktwirtschaft. Ich hatte in meinem Buch schon auf die Ursache der Hungersnöte in Afrika hingewiesen. Gordy hat es hier schön ausgeführt. Neben dem von Gordy empfohlenen Buch wäre noch das herausragende Buch „Das kapitalistische Manifest“ von Johan Norberg zu erwähnen. So sollte eigentlich mein Buch zuerst heißen, bis wir feststellten, dass es den Titel schon gibt. Ich hatte es mir dann gekauft und war begeistert. Es enthält Hunderte von Fakten für Leute, die immer noch nicht verstehen, dass nur Marktwirtschaft Wohlstand schafft und Armut beseitigt.

Oliver Janich

View Comments

  • Es ist freilich schwerer selbst zu denken, als das von anderen zig Mal gedachte vorzutragen. Ich denke, es gibt mehr als zwei Idiologien. Wer Geld benutzt oder benutzen muß um zu Leben, der wird immer abhängig sein, und Abhängigkeit sind Spiele der Macht. Selber kümmern, statt auf irgendeinen Meinung hören, war noch immer das Beste. Schade, wenn man konditioniert ist, das Leben besteht nicht nur aus gegenseitigem Kampf. LG

  • In Afrika findet immer irgendwo ein Krieg statt.

    Immer.

    Und oft haben die sogar recht moderne Waffen am Start. Für Waffen hat man dort offenbar immer Geld, nicht aber für Essen...

    Übrigens, in Äthiopien halfen damals auch die Kubaner mit. Castro schickte Menschen und (russisches) Material an die Front. Brüderlicher International-Sozialismus eben.

    So wird man im Sozialismus also auch enteignet, in dem man gezwungen wird irgendwelche fremden "Solidaritätskriege" auf der Welt zu führen.

    Entweder ist man Herr über sich selbst und die Früchte seiner Arbeit - oder man ist es nicht. Dazwischen gibt es eigentlich nichts.

  • „In einem Wirtschaftssystem …, wo die wirtschaftliche Freiheit des Individuums dem allgemeinen staatlichen Wirtschaftsmonopol geopfert worden ist, müssen auch alle anderen Freiheiten unvorstellbar eingeschränkt sein. Andererseits besteht aber kein Zweifel darüber, dass der Marxismus im Laufe der Zeit zahlreiche Anhänger gefunden hat… Das ist eine fast unbegreifliche Erscheinung, ist doch der Freiheitstrieb, dessen systematische Unterdrückung der Marxismus zwangsläufig bewirkt, ein starker und natürlicher Trieb. Es ist unfassbar, dass es Menschen gibt, die freiwillig ins Gefängnis wollen.
    Diese rätselhafte Erscheinung lässt sich doch wohl nur so deuten, dass vielen Menschen die mit dem Staatskapitalismus nun einmal unweigerlich verbundene weitgehende Freiheitsberaubung geringer zu wiegen scheint als die Nachteile des heutigen Privatkapitalismus. Sie ziehen ein unfreies, kümmerliches aber – wie sie glauben – relativ gesichertes Leben im Schatten des großen Götzen Staat ihrem bisherigen Leben im Privatkapitalismus vor. Sicherheit geht ihnen über Freiheit – wenigstens über die im Privatkapitalismus gebotene halbe Freiheit. Das spricht Bände. Der Mensch wirft seine Freiheit, auch wenn sie unvollständig ist, nicht so leicht weg, um sie mit einem Gefängnis zu vertauschen.
    Wie schrecklich müssen also viele Menschen das heutige Wirtschaftssystem empfinden, wie muss es ihnen als Hölle erscheinen, wenn sie das Dasein in einem Kasernenstaat vorziehen? „Kommunismus ist der Tod!“, sagt Proudhon. „Lieber den Tod als die Hölle!“, ruft der Chor der unentwegten Marxisten. Ein vernichtenderes Urteil über das privatkapitalistische System kann kaum gesprochen werden.“

    Otto Valentin (aus „Die Lösung der Sozialen Frage“, 1952)

    Auch nach dem zwangsläufigen Scheitern der UdSSR, die schon vollständig widerlegt war, bevor sie gegründet wurde, gibt es noch immer kommunistische Staaten (Kuba, Nordkorea); und im Grunde beruht alles Denken (falls man es so nennen darf) „sozialer“ Ideologien („Sozialdemokraten“, „Grüne“, „Linke“, Gewerkschaften) noch immer auf der gänzlich unwissenschaftlichen Grundlage des Marxismus, während es die „liberalen“ Ideologien („Christdemokraten“, „Liberale“, Arbeitgeberverbände) offenbar für überflüssig erachten, die Soziale Frage überhaupt zu thematisieren.

    Was in der Theorie nicht erst seit 1952 gelöst ist, blieb in der Praxis bis heute ungelöst. Dabei beinhaltet die Lösung der uralten Sozialen Frage nicht nur die Verwirklichung der sozialen Gerechtigkeit (gerechte Güterverteilung nach Leistung), sondern auch die Überwindung aller Zivilisationsprobleme, die sich überhaupt thematisieren lassen, und damit den eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation! Doch solange der Mensch noch religiös ist, kommt er über Himmel und Hölle nicht hinaus:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/02/irrtumer-des-marxismus.html

  • Ja, wahrscheinlich sind Sie paranoid.
    In Europa sind wir was die Menschenrechte betrifft so weit, dass eine Katastrophe wie damals in Äthiopien durch korrupte Politiker nicht passieren kann. Selbst wenn die Politik sich vom Kapitalismus entfernt, ist das nicht negativ. Denn es kann keine Demokratie geben solange das Geld so sehr regiert wie im Kapitalismus. Die Grundidee vom Kommunismus ist nicht schlecht, aber man darf ihn nicht so radikal durchsetzen. Es reicht schon wenn man dafür sorgt, dass es nicht zu große soziale Unterschiede gibt. Allein die Reichensteuer ist schon ein guter Schritt.
    Das, was die Politiker der armen Länder daraus machen, ist natürlich kompletter Quatsch. Aber wir müssen uns bewusst sein, dass auch Europa maßgeblich an der Ausbeutung dieser Länder beteiligt ist. Zum Glück geht der Trend in die Richtung, dass wir versuchen, uns unabhängig von solcher Ausbeutung zu machen und stattdessen europäischen fruchtbaren Boden zum Anbau nutzen.

  • Es ist schon richtig dass die europäischen Staaten viele afrikanische Staaten heute noch ausbeuten. Aber die Möglichkeit für diese Art der "überdimensionalen" Ausbeuteung sind eben die "Staaten".
    Die Ausbeutung wird grundsätzlich von Staaten durch Staaten erzeugt insbesondere durch den Eigentumsraub der jeweiligen Bürger.
    Der Staat hat das Gewaltmonopol; er ist Richter und Henker.

    Zum Thema Ausbeutung in Afrika in Verbindung mit dem Staate habe ich hier einen aufschlussreichen Artikel geschrieben:
    http://wertfreiheit.wordpress.com/2013/01/08/markt-oder-ausbeutung-freiheit-oder-staat/

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