Von einem unserer Mitstreiter wurde an uns herangetragen, uns zur Feinstaubplakette zu äußern. Ohne das Problem in seiner ganzen Tiefe durchdrungen zu haben, ist der aktuelle Stand unserer Meinungsbildung: Feinstaub ist ein tatsächlich existierendes Problem. Der Autoverkehr hat daran aber einen relativ geringen Anteil. Die jetzt getroffenen Maßnahmen führen dazu, das Mittelständler oder generell weniger Wohlhabende in der Existenz gefährdet sind, weil sie sich neue Fahrzeuge anschaffen müssen. Der mögliche Erfolg steht in keinem Verhältnis zum Aufwand. Die Feinstaubbelastung sinkt seit Jahren durch diverse Maßnahmen ohnehin drastisch. Es würde also reichen, wenn lediglich alle Neufahrzeuge entsprechend ausgerüstet wären.

Oliver Janich

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  • Genau richtig- die Feinstaubplakettenverordnung in der jetztigen Version ist wieder einmal eine Gelddruckmaschine für die Kommunen. Und die wird immer mehr in Schwung gebracht, je mehr Kommunen sich an diesem Widersinn beteiligen.

    Auch hier gilt: "Wenn man den Bürgern die Wahrheit mitteilen würde und somit die Kommunalpolitiker als "Münchhausens" entarnen würden, dann würde politisch wieder etwas in Bewegung kommen. Und vielleicht würden diese bei der nächsten Wahl wieder nach dem Adenauerschen Prinzip handeln: "Was geht mich mein dummes Geschwätz von gestern an!"

    Auch hier besteht die Hoffnung: Für den Falle das es die PDV bald als Partei gibt, würde es die Politiker etwas angehen, da wir ihnen ihren eigenen Spiegel vor Augen hielten, damit entweder sie oder wir etwas ändern. Hier wäre es mir am liebsten das wir etwas ändern, denn dann wären wir eine starke politische Kraft und das ist doch das Ziel, dass aus der Bewegung eine Partei wird, die etwas mehr bewegt, als die Buchungen der Wahlgelder.

  • Der Feinstaub ist ein Problem, dass sich ausgerechnet mit den Holzöfen verstärkt. Industrielle Großverschmutzer und Dieselfahrzeuge bringen ihren Anteil.

    Anstatt bei Neuzulassungen oder Kaminemissionen klare Vorschriften zu erlassen, muss jetzt jeder mit dem Schandfleck auf der Windschutzscheibe herumfahren.

    Hier geht es nicht um Naturschutz. Das ist Profilierungssucht einiger Politiker. Eine Kosten-Nutzen-Rechnung hat mit Sicherheit niemand gemacht, andernfalls wäre der Schandfleck nie gekommen.

  • 1999 habe ich einen DB-Vito-Bus mit damals neuester CDI-Diesel-Technologie gekauft. Heute habe ich eine rote Plakette wie eine Drecksschleuder. Da ich sehr wenig fahre und es ein Gragenauto ist, steht es da wie neu mit 60.000 km und ich weiss nicht, ob ich es nach 2012 noch benutzen darf.

    Meine Frage wäre: Wieviel Feinstaub und Abgase produzieren die Schiffe und Flugzeuge, die täglich Klopapier und Leberkäse zu den Deutschen (und anderen) Soldaten nadch Afgahnistan bringen? ...nicht zu reden von den Tornados, die dort herumfliegen um Bilder zu machen, anhand deren unsere US-Freunde Häuser bombardieren, in denen nicht selten Frauen und Kinder sitzen. Interessiert das eigentlich jemanden überhaupt?

  • Das Feinstaub ein Problem ist steht fest. Da gibt es nichts zu rütteln.

    Wieder einmal ist der Autofahrer der von unseren Politikern und Co2-Problem-Lobbyisten auserwählte "Buh-Mann". Es erstaunt mich immer wieder wie schnell doch neue Gesetze und Vorschriften erlassen werden, wenn es darum geht dem Bürger auf irgend eine Art und Weise das Geld aus der Tasche zu ziehen.
    In diesem Fall wurde quasi über Nacht die Kfz-Steuer für die "bösen" Dieselfahrzeueg ohne Rußfilter um 1,20€ pro 100ccm angehoben und plötzlich gibt es überall Umweltzonen deren Wirkung doch mehr als fragwürdig ist. Schließlich lässt sich der Feinstaub nun nicht von einem Umweltzonenschild abschrecken und macht einen Bogen um diese....
    Es werden Förderprogramme aus dem Boden gestampft, die den Autofahrer dazu animieren sollen (nicht funktionierende) Partikelfilter zu verbauen.
    Das Ganze ist wieder ein schlecht durchdachter Schnellschuss unserer Regierung, um das Ökologische Gewissen der unwissenden Bevölkerung zu beruhigen.
    Ich erinnere an den Anfang/Mitte der 90er Jahre. Da war nicht Feinstaub das Problem, nein, da hatten wir plötzlich ein riesen Ozonloch über Deutschland und mein Auto, was bis dahin noch eine Steuerbefreiung genoss, weil es ab Werk "schadstoffarm" war, durfte plötzlich bei Ozonalarm nicht mehr bewegt werden und Millionen von Autofahrern kauften sich eine G-Kat-Plakette oder ließen gar einen G-Kat nachrüsten....Merkwürdige Parallelen - auffällig unauffällig.

  • Feinstaub ist relativ!

    Die (Fein-)Staubbelastung in einem normalen Wohnzimmer mit hochflorigem Teppich ist teilweise höher als jegliche zulässigen Richtwerte.
    Das selbe gilt für Büros mit Kopierern oder Laserdruckern, wo die Druckerstäube auch noch per Lüfter aus dem Gerät verpustet werden.
    Des weiteren muß man sich fragen, wie Feinstaub definiert ist. Ich erinnere mich einen Bericht gelesen zu haben, wo ein Önkologe vielmehr vor den modernen Dieselmotoren (Commonrail, Pumpe-Düse, etc.) warnt. Diese produzieren einen Staub, der so fein ist, daß er tiefer in die Zellen der Lungeneintritt. Der Ruß von älteren Dieselfahrzeugen sei hingegen gröber und würde einfacher von den Flimmerhärchen aabgefangen.
    Nächster Punkt ist der Gummiabrieb der Reifen. In unserem Lagerbetrieb haben wir ein starkes Staubproblem gehabt. Seit wir einen neuen glatten Hallenboden haben, ist das deutlich besser geworden. Also ist die Staubbelastung nicht rein von Abgasen abhängig.
    Viele Punkte, die von den führenden Politikern nicht beachtet wurden oder als marginal abgestempelt wurden.
    Also doch alles nur eine Masche der Politiker...? Aber was hat es denen gebracht? Sie wollten irgendwelche Erfolge präsentieren. Doch bisher kenne ich nur Berichte über Mißerfolge. Keiner kann so recht an die Wirksamkeit der Verodnung glauben.

    Aufruf: Hat jemand Informationen darüber, ob die Anwendung der Feinstaubverordnung wirklich deutliche Erfolge bringt?

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