Bilderbergerkonferenz 2011: Gegenfestival interessanter als die Machtelite
Wer am Rande der 2011er Bilderbergerkonferenz einen der Gegendemonstranten gefragt hat, wie er die Veranstaltung fand, bekam meist zwei Antworten: Enttäuschung, darüber wie wenig Widerstand vor Ort war, aber auch Freude darüber, Gleichgesinnte getroffen zu haben, mit denen Netzwerke gebildet werden können. Den zweiten Teil der Antwort hätte wohl auch ein Teilnehmer der Konferenz gegeben und der erste Teil hätte wohl gelautet: Schön, dass so wenige Leute gegen uns rebellieren.
Die Angaben darüber, wie viele Rebellen vor Ort waren schwanken zwischen 150 und 300. Wieviele auch immer, es waren etwa so viele Demonstranten da wie Bilderberger – mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass die Bilderberger dazu noch die Macht und das Geld haben. Die Arroganz der Mächtigen war sogar so groß, dass sich einige von Ihnen sogar den Spass erlaubten, einen Spaziergang um das Hotel zu machen. Allen voran: Peer „Peitsche“ Steinbrück, der ausgerechnet die Schweiz, dessen Gastfreundschaft er da gerade genießt, auf die schwarze Liste der OECD setzen wollte, weil sich die Alpenrepublik bis zu seinen Drohungen weigerte, freie Bürger bei den Steuerbehörden ihrer Heimatländer zu denunzieren. Mittlerweile macht die Schweiz unter dem Druck der Globalisten ein Zugeständnis nach dem anderen. Die Bevölkerung darf gespannt sein, mit welchen Inszenierungen die Schweiz nach dem Treffen in St. Moritz zu weiteren Zugeständnissen bis zum EU-Beitritt gezwungen werden soll.
Der Teufel bei dem relativ ereignislosen Treffen steckte wie immer im Detail. Steinbrück lässt sich derzeit ja vom Kanzlerkandidaten bis zum IWF oder EZB-Chef für jeden „wichtigen“ Posten ins Gespräch bringen. Publikumswirksam fordert er eine stärkere Regulierung der Finanzmärkte. Da ist es sicherlich nur Zufall, dass er ausgerechnet neben Franco Bernabe, dem Vize-Vorsitzenden des Bankhauses Rothschild Europe, beide – wie witzig – in roter Jacke, durch die Gegend spaziert. Bernabe kann ihm sicher gute Tipps für die zukünftige Regulierung geben. Eine bargeldlose Weltwährung, planwirtschaftlich von einer Weltzentralbank verwaltet, wäre doch mal was. Zusätzlich eine Finanzmarkttransaktionssteuer, natürlich von den Bürgern und nicht den Banken gezahlt, um eine schicke globale Institution (finstere Verschwörungstheoretiker nennen so etwas Weltregierung) zu finanzieren, die für das dumme Volk alles regelt. Schließlich muss die Welt ja vor dem Spurengas CO2 gerettet werden und vor bösen Spekulanten, die es wagen die Anleihen von Pleitestaaten in sichere Sachwerte wie Gold und Silber zu tauschen.
Während drinnen die üblichen Verdächtigen, darunter Moskaus Frau in Berlin, Angela Merkel, die Impf- und Kriegseugeniker Bill und Robert Gates oder der aktuelle Nato-Generalsekretär Anders Rasmussen tagten, ging es draussen relativ ereignislos zu. Der Europa-Abgeordnete der Lega Nord, Mario Borghezio, provozierte einen Eklat beim Sturm auf die Festung. Die tapferen Mannen von We are Change Austria wurden unter fadenscheinigen Gründen festgehalten, erfuhren dabei aber, dass den Schweizer Polizisten die ganze Veranstaltung auch nicht geheuer war. Ich selbst wurde an der Durchfahrt gehindert, weil angeblich eine Bombe (O-Ton des Polizisten in Schweizerdeutsch: „Äh, wir müssen ein unidentifiziertes Objekt entschärfen“) unschädlich gemacht werden musste. Der Hersteller des gefährlichen Objekts konnte dann als die berüchtigte Waffenschmiede Pringles identifziert werden, wie immerhin der Guardian berichtete.
Das Interessanteste waren tatsächlich die Veranstaltungen der Wahrheitsbewegung im nahen Hotel Randolins. Ich selbst durfte mit Jürgen Elsässer über die Untiefen der Globalisierung diskutieren. Leider sind nur Fragmente online und mein Schlachtruf zum Schluss, „Alle Macht dem Volke!“ ist auch nicht auf Band. Das ist genau die Basis auf die sich ein intelligenter Linker wie Elsässer und (automatisch) vernünftige Libertäre einigen können. Nach der etwa zwanzigminütigen Einlage kamen viele auf mich zu, die sich eine längere Diskussion gewünscht hätten. Genau das haben wir beide seit längerem vor und werden es bald nachholen, coram publico und nicht nur beim Chill Out in der Hotelbar.
Nach uns ordnete der unermüdliche Alexander Benesch von Infokrieg.tv die Ereignisse der Tage richtig ein. Die mutigen Nationalräte der SVP, Lukas Reimann und Pirmin Schwander, zeigten tags zuvor mit beeindruckenden Reden für direkte Demokratie und gegen die Übermacht der Bilderberger, dass es noch Politiker mit Moral und Herz gibt. Auch der jurassische Nationalrat Dominique Baettig, der sich in Sachen Bilderberger in einem offenen Brief an die Vorsteherin der eidgenössischen Justiz, Simonetta Sommaruga wandte und unermüdlich gegen die Globalisten kämpft, gab sich die Ehre.
Musikalisch rappten Kilez More und die Bandbreite auf höchstem musikalischem und inhaltlichem Niveau die Bilderberger in Grund und Boden. Weitere Acts lieferten Guantana-Mohr, Dante Mahago und Tsigan and Friends. Gerade junge Leute waren unter den Rebellen in der Überzahl und Musik ist ein wichtiges Transportmittel um sie zu erreichen. Die Arbeit der jungen Künstler ist wichtig und verdient ein besonderes Lob. Die Teilnehmer der Gegenveranstaltungen waren sich einig, dass es solche Info-Festivals regelmäßig geben sollte – ob mit oder ohne Bilderberger.
Bemerkenswert war: Das Schweizer Fernsehen berichtete sehr offen über die Bilderberger Konferenz. Die Mainstream-Matrix wird löchriger. Der ZDF-Infokanal hatte in diesen Tagen sogar Steven Meissner vom Berliner Landesverband der von mir gegründeten Partei der Vernunft zu Gast. Er durfte ausführlich das Lieblingsprojekt der Bilderberger, den Euro, demontieren. Die anderen Diskussionsteilnehmer wie Markus Ferber von der CSU hatten den Sachargumenten von Meissner nur Phrasen von Wertegemeinschaft und Reisefreiheit entgegenzusetzen.
Die Bildzeitung berichtete am Samstag auch über die Bilderbergerkonferenz in der Printausgabe, aber online ist der Artikel nicht verfügbar. Der letzte Absatz hat es in sich: „Am Sonntag fliegt die Elite wieder aus. Was sie besprochen hat, erfährt die Welt offiziell nie. Sie spürt es nur.“
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Ich finde es sehr wichtig,dass sie in der Wahrheitsbewegung aktiv sind. Wie wird dort auf die PDV reagiert ? Ich nehme an,dass die Leute dort eher links eingestellt sind.
Durch die Analyse der Körpersprache des jeweils nicht sprechenden wird das Video mit Jürgen zum Brüllen komisch :-)
Respekt, dass Sie trotz all der ideologischen Dogmen von Jürgen so cool geblieben sind. Glauben Sie mir, ich hätte bei meinem Temperament keine 5 Minuten ausgehalten :-)
Ich hatte zwar eine ähnliche Jugend wie Jan Fleischhauer gehabt (Siehe der Film „Unter Linken“), bis auf meinen Vater waren praktisch alle mehr oder weniger links, ich kenne also ALLE linke Dogmen bis zum Erbrechen, aber auch all das hätte hier nichts genutzt :-)
Jürgen hat zwei sehr verdienstvolle Bücher verfasst, nämlich „Wie der Dschihad nach Europa kam“
und „Terrorziel Europa. Das gefährliche Doppelspiel der Geheimdienste“, aber die Vorstellung, dass eine zentrale Macht einheitliche Schutzzölle erlassen sollte, um jetzt stellvertretend nur ein Beispiel zu nennen, ist ein eklatanter logischer Widerspruch zu seiner Forderung nach kommunaler Selbstverwaltung und damit unmittelbar zu seinem Freiheitsbegriff. Sie ist streng genommen sogar schädlich. Schenken Sie ihm doch einfach Hayeks „Road to Serfdom“, oder erklären Sie ihm anhand des „Friedman's Pencil“
http://www.youtube.com/watch?v=R5Gppi-O3a8 ,
warum erst der freie Handel möglichst günstige Produkte ermöglicht und Menschen weltweit auf freiwilliger Basis zusammenbringt. Rohstoffe, Technologie und Fachwissen sind nämlich nicht global gleichmäßig verteilt. Menschen von all diesen Gütern durch künstliche Schranken abzuhalten, auf welcher Seite auch immer, ist nicht moralisch. Wer das tut, schürt globale Konflikte. In jedem Fall profitiert hiervon über den niedrigen Preis also der Konsument, welcher das hierdurch von ihm gesparte Geld für andere Produkte ausgeben kann, deren Absatz wiederum die Beschäftigung vieler anderen Menschen sichert.
Zudem sind die hierdurch initiierten Kooperationen und Abhängigkeiten ein signifikanter Beitrag zum globalen Frieden und sogar völlig natürlich, da in einer tatsächlich freien Marktwirtschaft gänzlich ohne zentrale Steuerung, ohne die mit ihr verbundene Anmaßung des Wissens sowie den zugehörigen Machtmissbrauch entstanden.
Zu guter Letzt ist das Argument der „durch den freien Handel verarmten und ausgebeuteten chinesischen Arbeiter“ reiner Populismus, den ich in ähnlicher Form schon mindestens 1000 mal in meinem Leben gehört habe. Für lokale Ungerechtigkeiten und Umweltprobleme ist nicht etwa der Freihandel verantwortlich sondern korrupte Gesetze und Verordnungen der örtlichen und übermächtigen Regierungen, welche die unveräußerlichen Rechte des Individuums mit Füßen treten. Die beiden hier zu implementierenden Prinzipien sind sehr einfach, „der Verursacher bezahlt den Schaden“, sowie „vor dem Gesetz sind alle gleich“. Um Korruption und juristische Farce-Urteile zu vermeiden sollten Gerichtsverfahren am besten anonym auftretenden Richtern per Los zugeteilt werden und auch möglichst zügig entschieden werden, um damit die Verletzung der Freiheitsrechte in Form der Untersuchungshaft für tatsächlich Unschuldige zu beseitigen. In einem so konzipierten Rechtsstaat sollte selbst der Chinese Huan aus der unbedeutendsten und ärmsten Hinterwäldlerprovinz gegen einen Konzern klagen und tatsächlich gewinnen können.
Aber selbst all die soeben genannten Probleme ändern nichts an dem vorliegenden Trend:
Der durchschnittliche Lebensstandard in China ist kontinuierlich gewachsen, während er bspw. in Deutschland über die letzten Jahre stetig gesunken ist. Die Menschen in China haben von dieser Entwicklung insgesamt also unstrittig profitiert. Das ist schlicht Fakt.
Zum Schluss noch eine Frage:
Wie um Himmelswillen hat man es geschafft Steven Meissner in der ZDF-Sendung unterzubringen?
Das finde ich doch sehr verwunderlich, zumal es dort von Pro-Euro-Propaganda nur so wimmelt.
Nicht nur hat man ihm gleich vier Kontrahenten entgegen gesetzt. (Ich erinnere bspw. daran, dass noch vor Jahrzehnten solche Persönlichkeiten wie Dutschke zum Teil eindeutig verfassungsfeindliche Ideen im öffentlichen Fernsehen frei äußern konnten. Meissner ist aber nicht verfassungsfeindlich, hatte aber nicht annähernd die gleiche Redezeit.)
Man hat dort bereits fertig produzierte Kurz-Beiträge platziert, welche das Leben ohne den Euro als eine Art „Hölle in Europa“ darstellen. Es ist immer das gleiche, man argumentiert nicht rational, man appelliert an die Ängste der Menschen. Das Ausmaß der Lüge in der heutigen Zeit ist schlicht unglaublich.
Einen Schachzug habe ich dennoch vermisst. Der Begriff der Demokratie ist einer der ganz wenigen, die noch nicht durch Neusprech umdefiniert wurde. Er wird von den Menschen also weitgehend immer noch richtig verstanden. Und ich habe gerade den Hinweis vermisst, dass eben Föderalismus neben der Gewaltenteilung einer der tragenden Säulen der Demokratie ist.
Das haben die Gründungsväter der BRD noch ganz genau gewusst, da sie die BRD explizit als einen föderalen Bundesstaat konzipierten. Der Länderfinanzausgleich passt einfach nicht in dieses Konzept.
Jefferson: Das sind nur Ausschnitte aus meinem Gespräch mit Elsässer.Ich habe ihre Argumente natürlich gebracht. Mein Lieblingsprojekt ist eine 90 min Diskussion mit ihm, wo alle linken Argumente ein für alle mal geklärt werden. Er hat schon zugesagt. Alex Benesch wirds wohl moderieren.
Meissner: Haben Sie wohl wg der Euro-Demos gefragt. Man hätte natürlich alles mögliche sagen können, aber in der kurzen Zeit hat ers spitze gemacht. Neutrale Zuschauer haben doch gemerkt, dass die anderen nur hohle Phrasen dreschen.
F. Hubert: Ja, die meisten sind links, aber wenn man mit ihnen redet kann man sie umdrehen. Die meisten sind ja jung und noch nicht so indoktriniert. Nach meinem Buch kommen viele zu mir und sagen: Ich war früher links, jetzt hab ichs aber kapiert. zb der, der mich für WAC Austria interviewt wird. Woijna von die Bandbreite ist halb durch mit meinem Buch, Kilez More liests grade. Elsässer hats noch nicht gelesen, weil er viel am Hals hat mit Compact.
Aber am Ende kriegen wir sie alle!!! (Vor allem die breite linke Masse, weil sie dann zu Mitläufern des neuen Mainstreams werden.)
Die pdv ist die sozialste Partei der Welt und das werde ich in jedem Vortrag wiederholen, wiederholen, wiederholen...
P.S. Elsässer ist offen, was er ja bewiesen hat. Kann mir durchaus vorstellen, dass er sich noch weiter dem Liberalismus öffnet. Schließlich lässt er mich in Compact über Hayek schreiben.
"Mein Lieblingsprojekt ist eine 90 min Diskussion mit ihm, wo alle linken Argumente ein für alle mal geklärt werden. Er hat schon zugesagt. Alex Benesch wirds wohl moderieren."
Wenn er das tut, muss er Sie mögen. Das Problem ist generell, dass fast niemand dazu bereit ist seine Ansichten der letzten 20 Jahre von einer Minute auf die andere aufzugeben. Es hiesse nämlich genau diese 20 Jahre in Frage zu stellen. Und Elsässer hat eine breite linke Leserschaft und eindeutig einen Ruf zu verlieren. Rein ökonomisch gesehen wäre eine Umkehr damit Unsinn. Er müsste das bisherige Spiel entweder weiter spielen oder eine langsame kontrollierte Wendung über mehrere Jahre vollziehen.
Sein Standpunkt ist so:
Aus seiner Sicht ist die europäische Linke eine Latte-Laciato-Globalisten-Linke geworden. Sprich: Viel Schaum und nix dahinter.
Das heißt, früher sei das anders gewesen. Früher, da sei die Linke noch "national" gewesen, wie das bei Onkel Chavez heute noch so sein soll.
Aus seiner Sicht hat er sich selbst über all diese Zeit programmatisch also nur moderat bewegt.
Die Probleme, welche die Linke mit ihm hat, illustrieren ihr Doppeldenk jedoch perfekt. Zum einen erkennt sie in Pawlowscher Manier reflexartig, dass die programmatische Kombination der Begriffe "national" und "sozialistisch" in einem verheerenden historischen Experiment mündete. Zum anderen springen mir Linke förmlich an den Hals, sobald ich ihnen durch eine Aufzählung der sozialen Reformen in der Zeit von 33 bis 45 vorführe, dass die NSDAP nicht nur eine rassistische sondern eben auch eine sozialistische Partei war.
Fazit:
Die heutige Unterscheidung zwischen "rechts" und "links" ist so teuflisch demagogisch genial und hartnäckig, dass das ganz schön an meinen Nerven zerrt.
Wenn ich nicht schon als Kind 1984 von Orwell gelesen hätte, dann hätte es mich vielleicht nicht so schockiert, ich hätte es nicht verinnerlicht, und dann hätte ich das vielleicht bis heute nicht verstanden.
Ja, mal sehen, aber Elsässer hat schon öfter umgedacht. Wir haben alle in der Schule 1984 gelesen, nur die wenigsten habens verstanden...
Den folgenden Kommentar brauchen Sie nicht zu kommentieren:
"Aber am Ende kriegen wir sie alle!!! (Vor allem die breite linke Masse, weil sie dann zu Mitläufern des neuen Mainstreams werden.)"
Der Mainstream wird aus der pdv, sobald sie stärker wird, eine "rechte" oder "rechtsradikale" Partei machen, und die breite Masse wird das, sofern es in Zukunft auch nur vage Indizien dafür geben sollte, schlucken. Die von mir erwähnten Begriffsverdrehungen existieren ja nicht aus Zufall. Gerade deshalb sind ein öffentlicher Lob an das Engagement einiger SVP-Parlamentarier gegen Bilderberg oder gar eine Zusammenarbeit mit ihnen ja so gefährlich. Es existieren einige sehr eindeutige Zitate von Dominic Baettig, Oskar Freysinger und Lukas Reimann, und Sie tappen da längerfristig in eine Falle.
Apropos Bandbreite und Musik:
Googeln Sie bei youtube bei Gelegenheit nach den folgenden Titeln von Xavier Naidoo:
Goldwaagen-Goldwagen
Abgrund
Verschieden
Aufklärungsarbeit
Raus aus dem Reichstag .
Falls Sie sie noch nicht kennen, werden Sie das Gehörte nicht glauben wollen. So erging es mir jedenfalls.
@Jefferson:
Vergessen Sie aber nicht dass der Tag kommen wird, an dem das ganze Finanzsystem zusammenbricht. Das dürfte einen derartigen Erdrutsch in unserem Land (und in vielen anderen Ländern auch) verursachen, dass ich es für möglich halte, dass das ganze Parteien-Kartell einfach hinweggespült wird. Wenn die PdV bis dahin bekannt ist, und sei sie noch so verleumdet von den System-Politikern und der regimetreuen Presse, dann werden sich die Leute fragen, wer ihnen schon frühzeitig die Wahrheit gesagt hat und wer gelogen hat. Das kann dann die Stunde der PdV werden. Die "Wahren Finnen" hatten bei der letzten Wahl (erstaunlicherweise nur) 19 Prozent, aber bei der nächsten Wahl, wenn das Finanzsystem bis dahin zusammengekracht ist, werden die Leute die "Wahren Finnen" mit 30, 40 oder 50 Prozent wählen - und nicht länger die Lügen-Parteien die das Volk belogen und betrogen haben.
Überhaupt, die Leute sind durchaus in der Lage sich selbst ein Bild zu machen. In der Vergangenheit war vielleicht nie der Antrieb da sich selber zu informieren oder Widerstand zu leisten gegen offensichtliche Hetzkampagnen, einfach auch weil es vielen gut genug ging und sie deswegen bequem waren. Aber die Causa Sarrazin hat doch gezeigt dass es auch anders geht. Und die ganze Geschichte, v.a. an den Finanzmärkten, wird immer bedrohlicher und immer mehr Menschen bemerken das, so dass nochmals eine Aktion entstehen kann wie bei Sarrazin, dass hunderttausende oder gar Millionen das Buch von Oliver Janich lesen - und die Mehrheit wird es auch verstehen. Ganz egal was Spiegel und Co schreiben.
Außerdem sind das Ansehen und die Glaubwürdigkeit dieser Massenverblödungs-Medien ohnehin auf einer anhaltenden Talfahrt. Und das Totschlagargument "Nazikeule" wird auch schon von sehr vielen durchschaut.
"Vergessen Sie aber nicht dass der Tag kommen wird, an dem das ganze Finanzsystem zusammenbricht."
Ja, ich wusste schon, dass es eine sich zuspitzende Krise geben würde, seit dem Tag, als die Änderung des Artikels 35 zur Debatte stand, um Bundeswehreinsätze im Innern zu ermöglichen. Das war noch unter dem Ex-RAF-Anwalt Schily. Das sagte mir zumindest reine Logik. Damals konnte ich nur noch nicht sagen welche Krise, weil ich leider noch nicht "Geld, Gold und Gottspieler" gelesen habe.
Deutschland kann als letztes Domino-Stein innerhalb der EU dann aber etwas tun, das Griechenland momentan nicht kann, weil es den Demokratiemangel des heutigen EU-Systems sofort schlagartig in aller Augen entlarven würde:
Notstandspläne aus der Schublade holen. In so einem Fall ist da nicht mehr viel mit Wahlen. Das wäre also schon zu spät.
"Aber die Causa Sarrazin hat doch gezeigt dass es auch anders geht."
Halte ich für reine Beschäftigungstherapie. Siehe Vordrucke in Bild und Spiegel. Warum diese wohl? Ohne die hätte sich doch kaum jemand jemals für dieses Buch interessiert.
Württemberger: Ich sehe es ganauso wie Sie. Obwohl die Sarazzin-Debatte inszeniert war und zum Teile und Herrsche-Spiel gehört, hat sie mir auch viel Mut gemacht. Ich teile seine Thesen ja nicht (vor allem zu den Ursachen der Misere), aber zu sehen wie der Mainstream wirklich entsetzt war über die Wucht der Reaktion, war schon beeindruckend. Die schweigende Mehrheit hat kurz Gehör gefunden. Es ist klar: Die pdv und speziell ich werden verleumdet werden bis zum geht nicht mehr. Aber die Menschen fallen darauf nicht mehr herein. Zumindest ist das meine Hoffnung. Wir haben hervorragende Leute in der Partei und es werden immer mehr. Dann ist es auch nicht mehr so einfach einen einzelnen Menschen zu verleumden. Kurioserweise denke ich aber, dass es gerade meine kritischen Thesen zum 11.9. sein werden, die die Menschen am Schluss von meiner Aufrichtigkeit überzeugen werden. Noch hindert das einige Menschen daran einzutreten, weil sie Angst haben als Spinner bezeichnet zu werden. Die schweigende Mehrheit weiss aber (nach zehn Jahren) längst, dass mit 911 etwas nicht stimmt. Man kann mir schlicht kein bösartiges Motiv unterstellen, diese Dinge (wie andere mutige Kollegen) aufzudecken. Das sollte sich am Ende auszahlen.
Zur SVP: Ich habe es inzwischen aufgegeben jeden bis zum geht nicht mehr zu googeln um zu entscheiden mit wem ich spreche. Ich sage meine Meinung jedem der mich einlädt. Unsere Thesen sind kristallklar. Und wenn Sie uns in den Schmutz ziehen wird das auf die Verleumder zurückfallen. Ihr dreckiges Spiel ist aus. Sie spüren das und inszenieren immer mehr verzweifelte Aktionen. Vielleicht bin auch nur naiv, aber das muss man wohl sein, wenn man so eine Partei gründet...