Vor kurzem stand ich in Irland fünf Minuten an einer Straßenkreuzung und kämpfte mit der Orientierung und der links liegenden Gangschaltung. Ich bemerkte die zehn Autos zählende Schlange hinter mir nicht, weil keiner gehupt hat!
Der Ire ist ein überaus freundlicher Zeitgenosse, der keineswegs nur aus reinem Rebellentum die neue EU-Verfassung abgelehnt hat. Die Inselbewohner haben in den letzten Jahren einfach nur erkannt, welcher Segen es ist wenn sich der Staat endlich mal aus der Wirtschaft raushält.
Alle anderen, ausser der irischen Regierung, ließen Ihre Bürger gar nicht mehr über die Verfassung abstimmen. Kein Wunder, es ist ein sozialistisches Machwerk, dass alle Gewalt an ein nicht gewähltes Zentralkomitee (die nennen es EU-Komission) übeträgt.
Zumindest wird die endgültige Machtübernahme der Bürokraten dadurch noch etwas hinausgezögert.
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ich stimme zwar voll zu, also dem geschriebenem vorher, als auch der entscheidung der iren als positiv zu werten.
allerdings verbelieben meine bedenken bei solchen abstimmungen, wenn man die teilnehmer an der wahl gleich setzt mit 100 % und somit schreibt - "die mehrheit der iren -" haben abgelehnt.
vier wochen positve werbung der printmedien und höhere wahlbeteiligung - schon kann es ganz anders ausgehen.
aber trotzdem - danke irland
Dieser EU Irrsinn wird sich mit dem Zerbrechen des Euro möglicherweise bald selbst erledigen. Die Spannungen, welche sich seit dem irischen Votum aufgebaut haben, sind nicht mehr zu verstecken.
Gerade Wirtschaftspolitisch sind die Interessen teils mehr als konträr.
Deutschland wird auf Dauer unmöglich in der Lage sein, diesen EU Firlefanz allein zu bezahlen. Ich befürchte jedoch, dass unsere "Politeliten" dies erst bemerken, wenn es zu spät ist.
es ist ausserordentlich "nett" diese berichte - heute - also mit einem gewissen abstand - zu lesen.
jatz weiss man doch warum die iren nein gesagt haben und warum keiner gehupt hat - die wollen nicht die regeln befolgen, sie haben mit den banken schliesslich genug geld verdient an den bürgern und staaten de eu -
ja freie staaten haben freie banken und viele schlupflöcher
Wenn sich der deutsche Staat immer aus der Wirtschaft herausgehalten hätte, gäbe es keine Sozialversicherungen und keinen Kündigungsschutz. Außerdem wäre Deutschland im Segment regenerative Energien kein Weltmarktführer und die Autoindustrie lange pleite, weil die Hersteller sich wie die US-Unternehmen ausschließlich auf spritfressende Riesenschlitten konzentriert hätten.
Ich habe bei den ganzen Beiträgen hier ein Problem. Dies Beiträge solltem mutmachend und nicht angstmachend sein! Ich finde es furchtbar wie sich manche hier in Prophezeiungen einer Katastrophe gefallen.
Das alles hilft nichts und zieht einen nur herunter. Oder gehören manche der Verfasser dieser Beiträge zu den Leuten die dann ganz stolz sind wenn alles dan Bach runter geht und sagen können "Ich habe es vorher gewusst". Solche Leute dienen der Sache überhaupt nicht und sind eigentlich Schuld am Unglück. Angst hat noch niemals geholfen.
Lieb Grüße Klaus