OLIVER JANICH INVESTIGATIV

Das Kontaktfeld auf der Homepage funktioniert derzeit nicht. Da ich kein FB habe oder Twitter, hier nochmal ein allgemeiner Kommentar:

Hi Oliver,

ich duze Dich mal, da ich Dir schon lange folge.

Ist ein bisschen lang, wird Dir aber vielleicht zusätzliches Rüstzeug geben. Glückwunsch für Deine Arbeit.

These darüber, Warum es den Menschen so schwerfällt, zu erwachen?

Wir haben nahezu alle fast ausschließlich den Erfahrungshorizont, dass der gesunde Menschenverstand die Maxime der meisten Handlungen ist. Nennen wir es einfach mal die Dialektik, also dass die Realität nie schwarz/weiß (dualistisch), sondern grau ist.

Hier kommen wir auf den „Faust“ von Goethe. Warum ist dieser so ein zentrales Werk der Weltliteratur? Nur wegen seinem literarischen Wert oder nur wegen der Mahnung an unser individuelles Handeln? Das glaube ich mittlerweile nicht mehr. Der Faust ist die einzige Erklärung dafür, warum wir davon ausgehen sollten, dass es möglich ist, so viele Menschen dazu zu bewegen, schlimme Dinge zu tun. Dies ist zurzeit besonders auffällig in den Medien. Wie ist es möglich, dass so viele Menschen beim Befördern der Unwahrheit mitmachen?

Ich glaube mittlerweile, dass uns Goethe dieses Werk beschert hat, um daran zu erinnern, dass wir nicht dem Trugschluss verfallen sollten, dass sich alles durch gesunden Menschenverstand regeln lässt. Das Werk ist ein Weckruf dazu, dass insbesondere in dem Geld-Gier-System, in dem wir leben, wir damit rechnen müssen, dass sich der simple Dualismus einstellt. Also diejenigen die sich für das Geld hergeben und diejenigen, die sich dem verweigern.

Ich denke, dass es genau dieser Paradigmenwechsel ist, der uns gerade zu schaffen macht. Der Simplismus einer dualistischen Welt ist unserer eigentlich nicht würdig und diese Demütigung unserer Spezies akzeptieren wir nicht. Was wenn es doch so ist.....?

Dies würde dazu führen, dass derzeit ausgerechnet der gesunde Menschenverstand eine Aufklärung behindert.

Am Spagat zwischen Dialektik und Dualismus scheiden sich momentan die Geister in unseren Gesellschaften. Deshalb ist auch häufig die Diskussion nicht möglich. Die Prämissen sind verschieden, wie wenn ein Skatspieler sich einem Schachspieler gegenübersetzt. Der Erfahrungshorizont der Menschen, die dem dialektischen Handeln immer vertraut haben, sind unverbrüchliche Anhänger dieses Prinzips für unser Miteinander. Da passt es nicht hinein, wenn wir dann z.B. solche Dinge sehen:

Könnte es sein, dass die Dialektik oder der gesunde Menschenverstand vor dem Hintergrund irgendeiner jüngeren Entwicklung oder gar generell zumindest in Richtung Negativität kein Limit (mehr) kennt? Sollte uns der Faust dies vermitteln? Dass es nur genug sein müssen, die sich durch den Verkauf ihrer Seele an die Spitze putschen, damit das dialektische Handeln als Maxime in den Hintergrund tritt? Hat diese Entwicklung in all unseren Lebensbereichen zum Verschwinden der charismatischen Menschen aus dem öffentlichen Leben geführt? Dies wird zumindest vielseitig beklagt. Ist diese jüngste geschichtliche Entwicklung, die die Maxime unseres Handelns so verschoben hat, die Aussicht auf die angestrebte Teilnahme an einer Weltherrschaft, die lt. Brzezinski nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion das erste mal zu einer technisch, finanziell und vom Herrschaftsversprechen her eine konkrete Chance hat?

Die vielen Unwahrheiten in den Medien sowie false flags (die ja heute vielfach erwiesen sind) sind ja nicht vom gesunden Menschenverstand gedeckelt.

Die Unbegreiflichkeit solchen kollektiven Handelns zu erklären ist heute der Sechser im Lotto.

Für den Fall übrigens, dass das mit Q stimmt, und dass zur Zeit im Hintergrund Dinge ablaufen, die auf beiden Seiten der Kriegsfraktionen Menschenleben fordern, haben sich doch wieder die zwei Pole eingestellt, einer der für das Gute kämpft und einer, der für das Böse kämpft. Also purer und simpler Dualismus. Auffällig ist bei Q übrigens (vorausgesetzt alles stimmt so), dass sie einen sagenhaften Wert zu legen scheinen darauf, dass ihr Handeln von geltendem Recht gedeckt ist. Dieser Umstand ist besonders deshalb interessant, weil wir hier in Deutschland und anderswo das Setzen der Moral über das Recht erleben, trotz scharfer Kritik von Juristen.

Ggü. simplem dualistischen Denken gehörten die Deutschen traditionell zu den Skeptischsten. Daher hier auch das geringere Maß an erwachten Menschen.

Viele Grüße
Dietmar