Die Forderung nach einem Goldstandard löst unter so manchem eine Abwehrreaktion aus. Das liegt auch daran, dass jahrzehtelange Propaganda von Banken, Politikern und von der Politik abhängenden Volkswirten es geschafft hat, den wahren Wert des Goldes zu verschleiern. Deshalb bitten wir dringend darum, dass jeder der eine goldgedeckte Währung ablehnt, den Aufsatz „Gold oder Geld“ von Roland Baader, einem der briliantesten Ökonomen unserer Zeit, zu lesen.

Er ist im Monatsmagazin CNE erschienen und kann hier runtergeladen werden. Wir wissen aus Erfahrung, dass diese Download-Links selten angeklickt werden, aber bitte tun Sie sich den Gefallen. Sie erkennen dann was die Ursache unserer Finanzkrise ist und wie sie in Zukunft zu vermeiden ist.

Wie bei allen unseren Forderungen zielt diese darauf, möglich viel Glück für möglichst viele Menschen zu erreichen. Gold als Metall ist uns völlig egal. Wenn die Lösung Gummibärchen als Währung wären, würden wir das fordern. Wie bei all unseren Programmpunkten ist es keine Frage einer Meinung, sondern eine Frage des Verstandes. Aus diesem Grund streben wir auch keine Mehrheit von über 50 Prozent an. So viele intelligente Menschen gibt´s leider nicht.

Zum Schluß ein Zitat von Voltaire, das auch Baader verwendet: „Früher oder später kehrt Papiergeld zu seinem inneren Wert zurück – Null“.

Der französische Philosoph starb vor 230 Jahren. Nur weil die Bevölkerung geschichtsblind ist, glauben wir heute noch, dass Papiergeld einen Wert hat. Unzählige Papiergeldsysteme sind gescheitert (alleine in den USA drei Notenbanken) und trotzdem müssen sich heute Anhänger des Goldstandards als Spinner beschimpfen lassen. Da wäre ja eigentlich egal, wenn wir „Spinner“ nicht unter dem System der Intelligenzbestien leiden müssten.

Oliver Janich

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  • Gold oder Silber als Wertaufbewahrung: unbedingt!
    Aber bitte nicht wieder als Goldstandard. Das hört sich zwar erstmal toll an, bisher sind aber auch ALLE darauf basierenden Systeme (genauso wie die darauf folgenden Papiersysteme) gescheitert. Wie wäre es, die Funktionen des Geldes zu trennen! Geld als reines Tauschmittel und nicht als Wertaufbewahrung. Gold wird immer auch noch weitere Funktionen haben - von daher sind auch immer wieder Probleme vorprogrammiert.
    Unbedingt lesenswert und interessante Lösung findet sich in diesem Buch:

    http://www.amazon.de/W%C3%A4hrungscountdown-Ursachen-L%C3%B6sungen-verfehlten-Geldsystems/dp/3898793958/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1229784747&sr=8-1

  • Eine Goldwährung hat immer so lange funktioniert, wie niemand daran herummanipuliert hat. Gescheitert ist man immer nur durch den Betrug der Eliten.
    Im Prinzip ist es egal, an welchen nicht beliebig vermehrbaren Wert man eine Währung bindet. Gold hat sich dafür halt seit 4000 Jahren bewährt. Der im Kaiserreich praktizierte Gold/Silber Standard funktionierte z.B. bis zu seiner Abschaffung 1913 sehr wohl. Aus einem armen Bauernstaat (Deutschland) wurde die Führungsmacht mit damals nicht gekanntem Wohlstand. Dass unser Kaiser dann Geld für einen Weltkrieg brauchte, den andere angezettelt haben, beendete diese Blütezeit. Darüber hinaus finden echte Goldwährungen weltweit akzeptanz.
    Der Tag wird kommen, an dem man Öl nur noch für Gold kaufen kann.

  • Die Vergangenheit hat gezeigt, das Gold bzw. der Goldstandard verantwortlich war für grpoßes Elend in dieser Welt. Gold heißt immer Deflation. Arme Länder die kein Gold haben, können durch Papiergeld eigenes Geld generieren und somit den eigenen Handel sicherstellen. Durch die Einführung des Goldstandards würde eine noch größere Verarmung in der Welt eintreten. Gold ist immer Zinsgeld und Verhindert Anpassung an die Wirtschaft. Der einzige Vorteil im Gold liegt im höheren Vertauen und in der Tatsache, dass die Inflation kein Thema wäre. Geld sollte selbst keinen Wert haben sondern nur als Tauschmittel genutzt werden. Der Wert an sich steckt ja grundsätzlich in den Waren die dadurch zum Austausch gelangen.

  • Prinzipielle Nachfrage.........

    Auch ich bin für einen Gold oder Bimetallstandart, das erstmal vorab.
    Wenn ich nun unsere ganzen kollabierenden Staaten betrachte, drängt sich immer mehr der Verdacht auf daß diese irgendwann in größter Not den ihrigen Goldvorrat veräußern müssen .
    Zwar regelt der IWF den Verkauf, habe allerdings läuten hören daß ab dem 01.09.2009 die Verkaufsbeschränkungen gänzlich aufgelöst werden sollen.( !!! Hallo EM-Freunde, drüber nachdenken!!!)
    Wie sollen dann noch die Staaten nach dem Zusammenbruch eine vertrauenserweckende Währung aus dem Hut zaubern ?
    Desweiteren wage ich jetzt schon zu prognostizieren, wer das Gold der Länder für luschige Dollars aufkaufen wird,-jeder kennt diese amerikanische Zentralbank.
    Diese hätten allerdings dann den weltweit grössten und unantasbarsten Goldbestand, infolge könnten SIE dann eine goldgedeckte Währung herausgeben welche sofort Akzeptanz erfahren würde.
    Wahrscheinlich müssten die kollabierenden Staaten diese Währung gegen Kredit auch einführen und die Party ginge von vorne los.
    Was ich hier geschildert habe ist meine persönlich Prognose, die Information mit dem 01.09.2009 kann ich noch nicht verifizieren.
    Alles in allem erscheint es mir jedoch logisch,
    wäre aber für weitere Gedankengänge sehr dankbar !

  • Lieber Gallus,
    auch wenn uns die derzeitigen Eliten immer noch die Illusion verkaufen, dass es unser deutsche Staatsgold noch gibt, können wir beruhig davon ausgehen, dass dies nicht so ist. In allen anderen westlichen Staaten sieht es ähnlich aus. Weder die USA, noch UK, Frankreich oder selbst die Schweiz, verfügen über die bedeutenden Goldbestände, die man uns in den Statistiken vorlügt.
    Diese Bestände wurden schon über Jahrzehnte hinweg abgebaut. Das berühmte Fort Knox (so vermuten viele) ist schon seit Jahrzehnten leer. Unsere Bundesbank Gold ist auch zum größten Teil verleast (sprich nicht mehr da). Warum sonst weist die Bundesbank ihre Bestände nur noch als Gold und Goldforderungen aus ?
    Warum werden die genauen Zahlen seit Jahren als Staatsgeheimnis behandelt ?
    Warum lagert das meißt angeblich in den USA ???
    Gordon Brown wird in UK gerade dafür ans Kreuz genagelt, weil er vor einigen Jahren dummerweise zum niedrigsten Preis die Goldreserven dieses einst so mächtigen Englands verscherbelt hat.
    Die letzten westlichen Zentralbankreserven werden derzeit an der Londoner Börse abgekippt, um den Goldpreis nicht so schnell steigen zu lassen. Manipuliert wird er eh schon seit 70 Jahren.
    Fazit:
    Ich bin fest davon überzeugt, dass wir einen Edelmetallstandard bekommen werden, wenn diese Krise beendet werden soll. Nur wenn das umlaufende Papiergeld in einen Goldstandard überführt werden soll, dann sind Preise von 50.000 bis 100.000 USD pro Unze erforderlich.
    Oder man lässt endlich freies Marktgeld zu. Geld das nicht von Regierungen ausgegeben und beliebig vermehrt werden kann, ist eigentlich die Grundvoraussetzung für ein echtes kapitalistisches System.
    Der Markt regel dann Wert und Akzeptanz selbst.
    Nur so geht es auf Dauer.
    Dass sich die Amerikaner bereichern aus der Krise, glaube ich nicht. Dieses Imperium wird untergehen und länger in der Depression sein, als z.B. Deutschland.
    Wir haben noch nennenswerte Produktion und motivierte Menschen.
    Die exportwirtschaftslastige Ausrichtung führt uns zwar schneller in die Krise, wird uns aber auch schneller wieder herausführen, da wir weltweit akzeptierte Waren in hervorragender Qualität produzieren.

  • link geht leider nicht mehr. keine ahnung warum. in Baaders Büchern und bei "eigentümlich frei" findet man aber einiges zum Theman.

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